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2. Internationale Fränkische Großmeistertage

vom 18. bis 28. Februar 2004, Hotel Pulvermühle in der Fränkischen Schweiz

Infos, Details, Termine, Ergebnisse, Berichte sowie Partien und Liveübertragung


Michael Bezold und Jan Gustafsson gewinnen das Großmeisterturnier
Jan Gustafsson Erster nach Sonnenborn-Berger-Wertung

Michael Bezold schreibt:

Brüder Bezold Organisation

Die Gebrüder Bezold (Foto) organisieren, ein zweites Mal, im Jahr 2004 die Internationalen Fränkischen Großmeistertage.

Von links nach rechts:

Großmeister Michael Bezold
Prof. Dr. Thomas Bezold, Organisator
Küchenmeister Christian Bezold, Gastgeber und Chef der Pulvermühle

Logo Logo des Turnieres

Großmeisterturnier

Vom 18. bis 28. Februar 2004 treffen elf interessante Spielerpersönlichkeiten in der Pulvermühle aufeinander, die in einem Rundensystem nach Scheveninger System den Sieger ermitteln. Diese sind: GM Klaus Bischoff, GM Arkadij Naiditsch, GM Jonny Hector, GM Fabian Döttling, IM Daniel Stellwagen, IM David Baramidze, GM Stuart Conquest, GM Jan Gustafsson, GM Almira Skripchenko, IM Michael Prusikin und GM Michael Bezold.

Qualifikationsturnier I

Im Qualifikationsturnier I kämpfen der Backnanger IM Arik Braun und IM Jan Markos aus der Slowakei um einen Platz bei der dritten Auflage der Internationalen Fränkischen Großmeistertage. Für beide neu ist der Austragungsmodus: es werden acht Partien gespielt, ein so genanntes Match. IM Markos, der seit dieser Saison den TSV Bindlach in der zweiten Bundesliga verstärkt, war der Gewinner der Europameisterschaft U16. Etwas jünger ist sein Kontrahent, der gerade in den letzten Monaten herausragende Ergebnisse erzielte.

Qualifikationsturnier II (Nachwuchs-Cup)

Das zweite Qualifikationsturnier bestreiten vier Jugendliche unter 16 Jahren, die schon verschiedenste Fördermaßnahmen absolviert haben. In einem doppelrundigen Viererturnier kämpfen sie um die Startberechtigung für einen Platz bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft, die als geschlossenes IM-Turnier im April 2004 in Deizisau gespielt wird. Neben Lokalmatador Axel Heinz vom TSV Bindlach und der bayerischen Nachwuchshoffnung Marco Baldauf aus Rosenheim treten zwei Holländer an, die vom Alter und der Spielstärke her in etwa gleich sind. Es sind dies Joost Michielsen und Robin Swinkels.

Zeitplan

18.02.2004 19.00 Uhr Eröffnung  GM-Turnier
19.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr     1. Runde     
20.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr     2. Runde   Braun-Markos Nachwuchs-Cup
21.02.2004 14.00 - 20.00 Uhr     3. Runde      Runde 1      Runde 1 
22.02.2004 09.30 - 15.30 Uhr     4. Runde      Runde 2      Runde 2
22.02.2004 17.00 - 23.00 Uhr     5. Runde      Runde 3          
23.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr     6. Runde      Runde 4      Runde 3 
24.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr     7. Runde      Runde 5      Runde 4 
25.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr     8. Runde      Runde 6      Runde 5 
26.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr     9. Runde      Runde 7      Runde 6 
27.02.2004 16.00 - 22.00 Uhr    10. Runde      Runde 8   
28.02.2004 11.00 - 17.00 Uhr    11. Runde     Tiebreak
28.02.2004 19.00 Uhr Siegerehrung

 

Großmeisterturnier (Kreuztabelle)

NrTeilnehmerTitelElo123456 7891011Punkte
1

Arkadij Naiditsch

GM2576XX½10 000½½11
2

David Baramidze

IM2456½XX10 1½½00½½
3

Daniel Stellwagen

IM248900XX½ ½011½0½4
4

Jan Gustafsson

GM257211½XX ½½1½1½½7
5

Klaus Bischoff

GM256110½½ XX0½10½½
6

Fabian Döttling

GM25321½1½ 1XX½0½½0
7

Michael Prusikin

IM25191½00 ½½XX½01½
8

Johnny Hector

GM2518½10½ 01½XX½½½5
9

Michael Bezold

GM2456½1½0 1½1½XX117
10

Almira Skripchenko

WGM24560½1½ ½½0½0XX½4
11

Stuart Conquest

GM25430½½½ ½1½½0½XX

Match Arik Braun - Jan Markos

 12345678Punkte
Jan
Markos
0½11½ ½1½5
Arik
Braun
1½00½ ½0½3

Nachwuchs - Cup

Teilnehmer1234Punkte
1

Joost Michielsen

xxxx10½½ 114
2

Robin Swinkels

01xxxx½0½½
3

Axel Heinz

½½½1xxxx0½3
4

Marco Baldauf

00½½1½xxxx


Partien und Liveübertragung

Zweite Runde
Es werden Partien im PGN-Format mit ECO-Schlüssel bereitgestellt:

Sämtliche 55 Partien
des GM-Turnieres

Sämtliche 20 Partien
der Jungmeisterturniere


Eine Liveübertragung
während der Runden
(siehe Bild links: 2. Runde)
wurde von Schach.com
(Axel Fritz)
zur Verfügung gestellt.



Berichte von Axel Fritz und Klaus Steffan

Stellwagen - Skripchenko
 Foto by Klaus Steffan Bischoff, Skripchenko und Gustafsson heißen die Sieger der Auftaktrunde bei den zweiten Internationalen Fränkischen Großmeistertagen in der legendären Pulvermühle.

Klaus Bischoff gewinnt im Duell der Veteranen gegen Jonny Hector nach einem übereilten Angriffsversuch des Schweden (19. - Tc2) durch einen Konter auf der a-Line. Sich dreier Damen zu erwehren, übersteigt die Kräfte des Holländers Daniel Stellwagen. Ex-Europameisterin Almira Skripchenko (Foto) bremst die stürmischen Königsangriffversuche des jungen IM schon im Ansatz, gewinnt die Schlacht am Damenflügel klar und verwandelt ihren a-Bauern in Dame Nummer zwei. Jan Gustafsson hat mit einem neuen Eröffnungsversuch (10. - Te8) des Lokalmatadors Michael Bezold wenig Probleme und siegt souverän.

Fabian Döttling findet in der Eröffnung keinen greifbaren Vorteil gegen Michael Prusikin und muss mit den weißen Steinen schon früh in ein Remis einwilligen. Dicht vor einem Sieg steht der 15jährige David Baramidze, doch in dem sechstündigen Kampf gegen Routinier Stuart Conquest gibt es keinen Sieger.

(Axel Fritz)


Hector - Doettling
 Foto by Klaus Steffan Jonny Hector und Michael Bezold
sind die Gewinner am zweiten Spieltag der Internationalen Fränkischen Großmeistertage.

Auf ein sicheres Unentschieden spielt Almira Skripchenko gegen Jan Gustafsson. Der Hamburger findet kein Gegenmittel und willigt schließlich ins Remis ein. Arkardij Naiditsch findet gegen seinen jungen Vereinskollegen David Baramidze keine Vorteile, auch ihr Sizilianer endet mit Punktteilung. Den ersten Sieg des Tages erringt Lokalmatador Michael Bezold. Er besiegt Nationalspieler Klaus Bischoff und meldet sich nach der Auftaktniederlage am Vortag wieder erfolgreich zurück. 79 Züge braucht Jonny Hector, doch dann ist der deutsche GM Fabian Döttling in einer scharfen, vom 40 jährigen Schweden taktisch geführten Partie niedergerungen. Stuart Conquest und Daniel Stellwagen kämpfen die kompletten sechs Stunden, in denen ein einziger Fehler den Engländer um den Gewinn bringt: Remis.

Die 28jährige Ex-Europameisterin Almira Skripchenko und der 24jährige Jan Gustafsson übernehmen mit 1,5 Punkten aus zwei Runden die knappe Führung im Feld.

(Axel Fritz)


Zeitnotdrama beschert Stellwagen die zweite Niederlage.
Auftakt der Qualifikationsturniere: Braun besiegt Bindlacher Spitzenspieler

Stellwagen - Naiditsch 
Foto by Klaus Steffan Die Ausgeglichenheit des Teilnehmerfeldes spiegelt die dritte Runde wider. Gleich vier Partien endeten mit einer Punkteteilung. Tragischer Held war der junge holländische IM Daniel Stellwagen (Foto links), der den Elo-stärksten Arkadi Naiditsch an den Rand einer Niederlage brachte, und am Ende der sechsten Stunde ein Opfer seiner schlechten Zeiteinteilung wurde. Der Dortmunder wehrte sich listig, um die ihm gebotene Chance eiskalt zu nutzen.

Etwas farblos mündete der Kampf zwischen GM Klaus Bischoff und der ehemaligen Jugendweltmeisterin Almira Skripchenko im Remishafen. Der für den TV Tegernsee spielende Ulmer eröffnete sehr verhalten, ohne irgendeinen Vorteil zu verbuchen.

Spannender ging es in den anderen Matches zu. Dabei gingen auch IM Michael Prusikin und GM Jonny Hector über die volle Distanz von sechs Stunden. Der Forchheimer hatte stets die Initiative, fand aber gegen die erfindungsreiche Verteidigung des Schweden keine konkrete Siegvariante. Zum Schluss konnte Prusikin bei zehn Sekunden Restbedenkzeit sogar froh sein, dass Hector ins Remis einwilligte. Die Stellung war zu diesem Zeitpunkt aber völlig ausgeglichen.

Der Lokalmatador Michael Bezold geriet schnell in eine passive, aber durchaus verteidigungsfähige Position. Der Baden-Badener GM Fabian Döttling war mit seinem Raumvorteil zufrieden und verpasste einige gute Möglichkeiten. Mit einer dreimaligen Stellungswiederholung ging auch diese Partie Remis aus.

Im Kampf eines weiteren Führenden GM Jan Gustafsson und seinem englischen GM-Kollegen GM Stuart Conquest rauchte man auch die Friedenspfeife nach einer harten positionellen Auseinandersetzung. Dabei hatte Jan mit Weiss stets einen Mini-Vorteil, ohne freilich etwas Greifbares zu haben.

Spielfrei war der junge Dortmunder IM David Baramidze.

Damit führen nach drei Runden GM Jan Gustafsson und die Französin Almira Skripchenko mit zwei Punkten aus drei Partien, gefolgt von einigen Spielern mit 50 Prozent.

Die Pulvermühle als Nachwuchs-Förderzentrum

Seit Jahren werden in der Pulvermühle jugendliche Schachspieler gefördert. Die aktuellen Großmeistertage setzen dem die Krone auf. Neben einem Zweikampf der – zusammen mit David Baramidze - größten deutschen Nachwuchshoffnung gegen sein Slowakisches Pendant Jan Markos findet noch ein Viererwettkampf Deutschland – Niederlande statt.

Dieses Wochenende setzte dem ganzen nochmals die Krone auf: 12 Jugendliche aus dem Kader des Deutschen Schachbundes kamen zu einem Training der „Botwinnik-Schule“ nach Waischenfeld. Die beiden großmeisterlichen Trainer, Thomas Pähtz und Karsten Müller, führten die elf- bis vierzehnjährigen Kinder in das große Schach ein und ließen sie die Partien der Großmeistertage mitfiebern. Die Kinder analysierten die Partien und tauschten sich nach dem Partienende mit den Großmeistern über deren Gedankengänge aus.

Robin Swinkels - Axel Heinz 
Foto by Klaus Steffan Qualifikationsturnier

Die Auftaktpartie gestaltete sich sehr einseitig. IM Arik Braun riss schnell die Initiative an sich und überrannte den mit Weiß spielenden IM Jan Markos. Braun führte eine taktisch sehr ansprechende Partie, in der er die weiße Stellung mit Manöver auf beiden Flügeln förmlich zerriss.

Nachwuchs-Cup

Den etwas besseren Start erwischten die Holländer. Marco Baldauf musste die Segel streichen in einer seiner geliebten Igel-Stellungen. Dem Bindlacher Nachwuchsspieler Axel Heinz (Foto rechts) gelang immerhin ein Remis nach einer anstrengenden Verteidigungsschlacht.

(Klaus Steffan)


Großkampftag in der Pulvermühle
Gustafsson mit zwei Siegen in Front - Bezold auf dem zweiten Platz

Michael Bezold - Michael Prusikin
Foto by Klaus Steffan Ein überzeugender Sieg gelang Michael Bezold (Foto links) gegen den Spitzenspieler des SC Forchheim, IM Michael Prusikin. Mit einer Angriffspartie überraschte der Lokalmatador seinen Gegner, dem ein entscheidender Fehler unterlief. Bezold bot ein tödliches Opfer und danach war die schwarze Stellung nicht mehr zu halten.

In der Partie GM Arkadij Naiditsch gegen GM Jan Gustafsson standen sich zwei deutsche Ausnahmespieler gegenüber. Gustafsson wählte eine ungewöhnliche Eröffnung und erwischte den Weißen eher unvorbereitet. Dieser wählte den Übergang in ein gleiches Endspiel – nach einigen ungenauen Zügen des Weißen konnte Schwarz den wichtigen Zentrumsbauern erobern, konnte aber in der Folge keinen Durchbruch gegen das Läuferpaar finden und bot Remis an. Unverständlicherweise lehnte Weiß das Angebot ab, um zwei Züge später selber Remis anzubieten – es war jedoch zu spät. Eine enttäuschende Vorstellung des ELO-Favoriten, der bislang unter seinen Möglichkeiten blieb.

Eine sehr interessante Partie in der Caro-Kann Verteidigung lieferten GM Almira Skripchenko und GM Fabian Döttling. Schwarz zentralisierte bereits im Mittelspiel seinen König und konnte einige unangenehme Drohungen aufstellen. Weiß war allerdings auf der Hut und stellte Schwarz vor massive Probleme. Döttling verpasste am Ende die Gelegenheit, um mit einem Mehrbauern seinen Vorteil auszubauen, und erlaubte mit einem schwachen Zug eine Abwicklung, die zum Remis führte.

Baramidze-Stellwagen

Diese Partie läuft noch, allerdings verfügt Weiß über entscheidenden Vorteil. Die Partie war bislang sehr spannend. Schwarz verpasste die Gelegenheit, um mit 18. - Sxe6 einen sehr starken Angriff zu entfalten. Danach wendete sich das Blatt, und Weiß konnte erfolgreich die vielen Klippen umschiffen, die sein Gegner zu stellen vermochte.

Die fünfte Runde war an Spannung kaum mehr zu überbieten. Vier entschiedene Partien und eine dramatische Zeitnotschlacht schlugen die zahlreichen Zuschauer in ihren Bann. Dabei unterlief GM Fabian Döttling ein folgenschwerer Fehler, als er in einer klar besseren Position seine Stellung ruinierte und einen Einstieg der schwarzen Dame unterschätzte. Damit stand der erste Sieg des Engländers Stuart Conquest fest.

An die Spitze des Feldes setzte sich der junge Hamburger Jan Gustafsson, der eine geschickte Eröffnungswahl aussuchte. Er spielte eine ruhige Variante, um den taktisch beschlagenen IM David Baramidze nicht ins Spiel kommen lassen. Diese Strategie mündete in einem gewonnenen Endspiel. Nun führt der Norddeutsche mit vier Punkten aus fünf Partien und bereits einem vollen Zähler Vorsprung. Etwas überraschend liegt der Lokalmatador GM Michael Bezold auf dem zweiten Platz. Nach seiner Auftaktniederlage kommt er immer besser ins Spiel. In einem scharfen Sizilianer spitzte sich die Lage bereits nach wenigen Zügen derart zu, dass der Franke in Hamburger Diensten sehr viel Zeit verbrauchte, um die Stellungsprobleme zu lösen. Die Zeitnotphase hatte es dann in sich. Bezold hatte mit weniger als einer Minute noch fünf Züge zu absolvieren. Die Lage war äußerst kompliziert, in der Hector einige gute Möglichkeiten verstreichen ließ, Bezold in die Knie zu zwingen. Aber eine Ungenauigkeit wendete das Blatt. Letztendlich einigte man sich dann Remis.

Bischoff - Naiditsch 
Foto by Klaus Steffan Die erste Niederlage musste die Französin Almira Skrippchenko quittieren. IM Michael Prusikin konnte sich mit diesem feinen positionellen Vortrag wieder auf 50% der Punkte hieven.

Ebenfalls sehr gut im Geschäft liegt der Turniersenior Klaus Bischoff, der gegen GM Arkadij Naiditsch (Foto rechts) schlechter aus der Eröffnung kam, aber die Fäden zusammenhielt. Der junge Dortmunder wollte unbedingt den vollen Punkt und unterschätzte den Konter des Ulmers, der nur unter Aufgabe wichtiger Bauern aufzuhalten war. Bischoff ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und feierte seinen zweiten Sieg.

Qualifikationsturnier

Mit einem locker heraus gespielten Sieg glich der Slowake IM Jan Markos das Match gegen IM Arik Braun wieder aus. Der Bindlacher Spitzenspieler wählte bei seiner häuslichen Vorbereitung eine Variante, die der Backnanger im letzten Jahr bei einem Turnier in Budapest anwandte, und verbesserte sie. Nach drei von acht gespielten Runden steht es 1,5 zu 1,5.

Joost Michielsen - Robin Swinkels
Foto by Klaus Steffan Nachwuchs-Cup

Im rein deutschen Duell besiegte das Nachwuchstalent aus Rosenheim Marco Baldauf den in der Region bestens bekannten Axel Heinz. Im holländischen Aufeinandertreffen (Foto links) setzte sich der etwas erfahrenere Joost Michielsen durch und führt das Viererfeld mit zwei Siegen aus zwei Runden an. Der Sieger erhält die Startberechtigung für die Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften.

(Klaus Steffan)



Döttling und Baramidze siegen wieder... !

In der Partie Skripchenko - Hector ist Almira mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung herausgekommen. Im weiteren Verlauf gelang es ihr, einen Bauern zu gewinnen, aber das gegnerische Gegenspiel reichte zum Remis aus. Klaus Bischoff wählte als Schwarzer gegen David Baramidze eine seltene Variante in der Französischen Verteidigung und erhielt eine akzeptable Stellung. Gegen den von David vorbereiteten Königsangriff verteidigte er sich jedoch unglücklich und musste bald die Fahnen streichen. Daniel Stellwangen erreichte gegen Jan Gustafsson eine optisch sehr ansprechende Stellung und lehnte zwischendurch ein Remisangebot seines Gegners ab. Gustafsson verteidigte sich jedoch geschickt und erzwang bald darauf die Punktteilung. In der Partie Conquest - Prusikin kam Weiß mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung heraus. Nach einem Fehler von Schwarz wurde der weiße Vorteil spürbar. Conquest kam allerdings in Zeitnot und erlaubte seinem Gegner, ein remisliches Läuferendspiel zu erreichen.

Den längsten und wohl auch den spannendsten Kampf des Tages lieferten sich Arkadij Naiditsch und Fabian Döttling. Nach interessanter Eröffnungsbehandlung entstand eine recht unklare Stellung. Schwarz fand sich in den Komplikationen besser zurecht und gewann einen Bauern, die Partie befand sich aber wohl noch in der Remisbreite. In der Zeitnotphase spielte Weiß jedoch ungenau und stand nach der Zeitkontrolle auf Verlust. Langsam aber sicher verwandelte Fabian seinen Vorteil in einen vollen Punkt. Im parallel stattfindenden Qualifikationsturnier bekam Arik Braun als Anziehender den obligatorischen Eröffnungsvorteil, unterschätzte aber den gegnerischen Angriff gewaltig und kassierte eine bittere Weißniederlage.

(Klaus Steffan)

Braun - Markos
 Foto by Klaus Steffan
Arik Braun und Jan Markos vor vierter Partie
Stand danach 1,5 - 2,5


Gustafsson weiter in Front, Naiditsch verliert bereits vierte Partie hintereinander.

Der Turnierleader Jan Gustafsson konnte sich in der 7. Runde der 2. Internationalen Fränkischen Großmeistertage entspannt zurücklehnen und seine Verfolger beobachten. Auf den Fersen ist ihm besonders sein Mannschaftskollege des Hamburger SK und Lokalmatador Michael Bezold, der in einem positionellen Kampf gegen Almira Skripchenko die Oberhand behielt. Den zweiten Sieg des Tages verbuchte Michael Prusikin, der den völlig indisponierten Arkadij Naiditsch in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel bezwang. Ein interessantes Figurenopfer präsentierte der junge Holländer Daniel Stellwagen gegen Turniersenior Klaus Bischoff. Der Ulmer GM brachte zuerst seinen König in Sicherheit, was aber nur unter Bauernverlust möglich war. In unklarer Position rauchten sie dann die Friedenspfeife. Solide baute sich der Baden-Ooser Fabian Döttling gegen den bisher gut agierenden David Baramidze auf. Döttling orientierte sich bei seiner Eröffnungswahl an die Partie Gustafsson-Baramidze, die Weiss dominierte. Er erarbeitete sich eine Gewinnstellung, wählte aber eine ungünstige Figurenaufstellung und danach war trotz Mehrbauer kein Sieg mehr in Sicht, daher Remis!

Hector - Stuart 
Foto by Klaus Steffan Die längste Partie des Tages lieferten sich die beiden Profis, die für den Lübecker SV in der Bundesliga spielten: GM Jonny Hector und GM Stuart Conquest (Foto rechts). Typisch für den Schweden wurden schnell eigene Wege betreten in der Nimzowitsch-Variante des Franzosen. Conquest verteidigte sich tapfer, was schließlich mit einem Remis belohnt wurde. Damit führt Gustafsson vor Bezold und Conquest.

Qualifikationsturnier

Erneut stand der a6-Slawe zur Diskussion zwischen den beiden Internationalen Meistern Arik Braun und Jan Markos. Wieder hatte der Slowake etwas die Initiative, aber nichts Greifbares. Damit steht es nach diesem Unentschieden bei den Jungstars 3 zu 2 für Markos bei noch drei ausstehenden Partien.

Nachwuchs-Cup

Einen vorentscheidenden Schritt zum Turniersieg gelang dem Holländer Joost Michielsen gegen den Rosenheimer Marco Baldauf. Dem Bindlacher Axel Heinz glückte zum Auftakt der Rückrunde ebenfalls ein Sieg. Michielsen führt mit 3,5 Punkten aus vier Partien.

(Klaus Steffan)


Bezold an der Tabellenspitze ... !

Die achte Runde der 2. Internationalen Fränkischen Großmeistertage ließ die Spitze weiter zusammenrücken. Mit einem klassischen Kontersieg schloss der Lokalmatador GM Michael Bezold zum Führenden GM Jan Gustafsson auf. Bezold sah sich einem fulminanten Angriff des Engländers GM Stuart Conquest ausgesetzt. Beide Protagonisten verbrauchten viel Bedenkzeit, ehe die Entscheidung in der Zeitnotphase fiel. Nach dem 40. Zug war die Stellung für Schwarz gewonnen. Jan Gustafsson kam gegen Turniersenior GM Klaus Bischoff nicht über eine Punkteteilung hinaus. Den zweiten Sieg des Tages erreichte GM Fabian Döttling, der sich damit wieder auf 50% der möglichen Punkte heran kämpfen konnte. Dagegen hatte sein Kontrahent, der junge holländische IM Daniel Stellwagen zwischendurch eine sehr verheißungsvolle Stellung. Er wich einer Zugwiederholung aus und ging aufs Ganze. Aber der Baden Ooser Großmeister verteidigte sich sehr schlau, um seinerseits Stellwagen auszukontern. Seine Verlustserie beendete der Elo-Favorit GM Arkadij Naiditsch mit einem ausgekämpften Remis gegen den stets kompromisslosen Angriffsspieler GM Jonny Hector. Zur Diskussion stand eine Variante in der Spanischen Eröffnung, die auch in einer Partie Kasparov gegen Kramnik vorkam.

Baramidze - Prusikin
 Foto by Klaus Steffan Um die begehrte GM-Norm kämpften die beiden IMs David Baramidze (Foto links) und Michael Prusikin. Beide lagen bis zur 8. Runde mit jeweils vier Punkten aus sieben Partien sehr gut im Rennen. Deshalb war die Ausgangslage vorgegeben. Nur ein Sieg hilft, denn ein schweres Restprogramm wartet noch. Der junge Dortmunder hatte auch eine schöne Angriffsstellung herausgearbeitet, ließ sich aber zu einem Bauernraub verleiten, der die Position zu schnell vereinfachte. Das Unentschieden ist für beide wohl etwas zu wenig. Nach acht von elf gespielten Runden liegen nun GM Michael Bezold und GM Jan Gustafsson punktgleich mit 5 aus 8 an der Spitze, gefolgt von IM David Baramidze und IM Michael Prusikin.

Qualifikationsturnier

Obwohl mit neuen Ideen in die Partie gegangen, reichte es für IM Arik Braun nicht, den soliden Aufbau des Slowaken Jan Markos zu durchbrechen. Im Gegenteil im Endspiel musste er sogar genau spielen, um das Gleichgewicht zu halten. Nach 6 von 8 Runden steht es 3,5-2,5 für Markos.

Heinz - Baldauf
 Foto by Klaus Steffan Nachwuchs-Cup

Richtig spannend wird es in der letzten Runde. Der bisher souverän agierende Holländer Joost Michielsen erwischte einen schlechten Tag und verlor gegen seinen Landsmann. Für den Jugendnationalspieler Axel Heinz bedeutet dies, dass er nach seinem Remis gegen Marco Baldauf (Foto rechts) in der finalen Runde um den Turniersieg spielt. Gelingt ihm ein Sieg, weisen beide gleich viele Punkte auf und ein Tie-Break mit zwei Schnellpartien wird den Sieger ermitteln.

(Klaus Steffan)


Schwarzer Tag für die Großmeisteranwärter

Die spannendste Partie des Tages lieferten sich GM Jonny Hector und IM David Baramidze. In einem abwechslungsreichen Kampf, der über die volle Distanz ausgetragen wurde, hatte der Schwede das glücklichere Ende für sich. Zunächst nahm der junge Dortmunder ein Bauernopfer in der scharfen Najdorf-Variante an, welches Hector bereits gegen keinen Geringeren als den indischen Ex-Weltmeister Viswanathan Anand probierte. Mit seiner großen Routine raubte er dem Jungstar in der Sudden-Death die letzte Chance auf eine GM-Norm, die bei 6,5 Punkten liegt. Ebenfalls aus dem Rennen um diese begehrte Norm schied der Forchheimer Spitzenspieler IM Michael Prusikin aus. Obwohl er im Königsinder das Geschehen diktierte, lief er in einen Konter des bisher glücklos agierenden Holländers IM Daniel Stellwagen.

Runde 9: Döttling - Gustafsson
 Foto by Klaus Steffan In den beiden Spitzenpartien zwischen GM Fabian Döttling (Foto links) und GM Jan Gustafsson einigte man sich in der Katalanischen Variante des Damengambits nach Zugwiederholung auf Remis. Die Punkte teilten sich GM Michael Bezold und GM Arkadij Naiditsch, in der sich der Lokalmatador gegen den aggressiv zu Werke gehenden Dortmunder umsichtig verteidigen musste. Eine Turnierpremiere erlebte die Eröffnungsphase der Partie WGM Almira Skripchenko gegen GM Stuart Conquest mit der selten gespielten Aljechin-Eröffnung. Nach vielen sizilianischen und spanischen Verteidigungen eine willkommene Abwechslung für die zahlreichen Zuschauer.

Es führen weiterhin Gustafsson und Bezold mit 5,5 Punkten aus 8 Partien vor dem Schweden Hector mit 4,5 Punkten.

Qualifikationsturnier

Die Entscheidung dieses Matches fiel in der 7.Runde. Der Bindlacher Spitzenspieler IM Jan Markos überspielte den jungen IM Arik Braun und ließ ihm in einem sehenswerten Angriff nicht den Hauch einer Chance. Der junge Slowake ging damit vor der letzten Partie uneinholbar mit 4,5-2,5 in Führung. Damit darf er sich über eine Wildcard bei der dritten Auflage der Fränkischen Großmeistertage in der Pulvermühle freuen.

Nachwuchs-Cup

Der Holländer Joos Michelsen sicherte sich mit einem Remis in der letzen Runde gegen den Bindlacher Axel Heinz den Turniersieg. Er qualifizierte sich damit für die Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften, die im April im Rahmen des Schachfestivals in Deizisau als IM-Turnier ausgetragen werden. Auf den Plätzen folgten der Lokalmatador Axel Heinz, der Holländer Robin Swinkels und Marco Baldauf aus Rosenheim. Den Siegerpokal überreichte Turnierorganisator Prof. Dr. Thomas Bezold.

(Klaus Steffan)


Fünf entschiedene Partien. Bezold und Gustafsson setzen sich ab.
Achtungserfolge für Stellwagen und Naiditsch

Der vorletzte Spieltag der 2. Internationalen Fränkischen Großmeistertage war durch Kampfgeist und Siegeswillen der Spieler geprägt. Es gab kein einziges Remis, das erste Mal im ganzen Turnier. An der Spitze des Feldes haben sich die Großmeister Gustafsson und Bezold mit einem Sieg abgesetzt. Die Entscheidung über den Turniersieg fällt jetzt am letzten Spieltag im Fernduell zwischen den beiden Mannschaftskollegen vom Hamburger Schachclub Gustafsson und Bezold.

Gespannt war man auf das Abschneiden der am Vortag an der Großmeisternorm gescheiterten Prusikin und Baramidze. Beide mussten gegen die im Gesamtklassement führenden Gustafsson und Bezold antreten und hatten damit wichtigen Einfluss auf das Turnierergebnis. In der Partie Gustafsson gegen Prusikin kam die Igel-Variante auf´s Brett, in der Gustafsson bestens präpariert war. Nach 1,5 Stunden und ohne große Gegenwehr wurde der Forchheimer Spitzenspieler an die Wand gespielt. Der Frust über die verpasste Großmeisternorm war ihm stark anzumerken und hatte offensichtlich seine Kampfbereitschaft beschädigt.

Runde 10: Baramidze - Bezold
 Foto by Klaus Steffan GM Michael Bezold (Foto rechts) spielte mit Schwarz gegen seinen ehemaligen Kaderspieler IM David Baramidze, den er in seiner Zeit als hauptamtlicher Bundesnachwuchstrainer selbst an internationales Niveau herangeführt hat. In der Pirc-Verteidigung wählte Baramidze eine aggressive Spielanlage, um seinen ehemaligen Trainer unter Druck zu setzen. Allerdings leistete er sich eine ungenaue Zugfolge im Mittelspiel, die „Altmeister“ Bezold sofort mit einem Kontor nebst Bauerngewinn bestrafte. Danach hatte Schwarz das Spiel unter Kontrolle und konnte den Sieg einfahren.

Das längste Match des Tages war wieder GM Jonny Hector vorbehalten. Über die volle Distanz von sechs Stunden ging der Kampf mit dem Holländer IM Daniel Stellwagen, der große Moral bewies. Nach zähem positionellem Ringen mit Chancen auf beiden Seiten setze sich im Endspiel der starke Springer Stellwagens durch und die Niederlage Hectors war acht Sekunden vor Ablauf der Spielzeit besiegelt.

Nationalspieler GM Klaus Bischoff unterschätzte in der Partie gegen GM Fabian Döttling einen Königangriff. Das kostete ihn einen Bauern. Er konnte sich zwar noch in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel retten, aber Döttling führte die Partie mit präziser Technik zum vollen Punktgewinn.

In der Partie des ELO stärksten GM Arkadij Naiditsch gegen die Französin Almira Skripchenko lies Arkadij endlich einmal seine große Klasse aufblitzen und überspielte die Großmeisterin mit einem vorübergehenden Springeropfer. Almira Skripchenko stand den vielen Drohungen gegen ihren geschwächten König am Ende machtlos gegenüber.

Damit liegen vor der letzen Runde GM Jan Gustafsson und GM Michael Bezold punktgleich mit 6,5 Zählern uneinholbar an der Spitze. Die Entscheidung fällt am letzten Spieltag. In den Partien Gustafsson gegen Jonny Hector, der noch Chancen auf den dritten Platz hat, und Michael Bezold gegen Daniel Stellwagen fällt die Entscheidung um den Turniersieg. Ambitionen auf den dritten Platz darf man ebenfalls GM Stuart Conquest unterstellen. Ein Sieg gegen GM Arkadij Naiditsch ist dafür die Voraussetzung. Für den ELO-Favoriten Naiditsch ist diese Partie die letzte Möglichkeit, die rote Laterne im Gesamtklassement doch noch abzugeben.

Qualifikations-Cup

Nach 2,5 Stunden Spielzeit kam es in der letzen Partie Zwischen den Internationalen Meistern Arik Braun und Jan Markos zu einem ausgeglichenen Remis, nachdem die Entscheidung schon am Vortag gefallen war. Das Endergebnis lautet 5:3 für den Bindlacher Spitzenspieler, der sich über eine Einladung zu den 3. Internationalen Fränkischen Großmeistertagen freuen darf.

Das Ergebnis ist für Arik Braun, eine der großen Nachwuchshoffnung des deutschen Schachbundes, nach dem Auftaktsieg sicherlich eine kleine Enttäuschung.

Klaus Steffan


Gustafsson und Bezold punktgleich an Tabellenspitze
– Großmeistertage wieder ein großer Erfolg

Das spannende Rennen um den Turniersieg wurde auf die letzte Runde vertagt. GM Jan Gustafsson und GM Michael Bezold lagen mit jeweils 6,5 Punkten aus 9 Partien punktgleich an der Tabellenspitze. Der Lokalmatador hatte die scheinbar leichtere Aufgabe, denn er hatte es mit dem jungen Holländer IM Daniel Stellwagen zu tun. Dieser ließ allerdings mit zwei zuvor schön herausgespielten Siegen aufhorchen. In der Partie versuchte Bezold mit positionellen Mitteln die Initiative an sich zu reißen. Der Holländer ging ebenfalls aggressiv zu Werke und nach gut drei Stunden einigte man sich Unentschieden.

Sieger: Jan Gustafsson
 Foto by Klaus Steffan Damit war die Ausgangslage für den Hamburger Gustafsson (Foto) klar. Ein Remis würde zum Turniersieg reichen. Ihm stand mit GM Jonny Hector ein großer Kämpfer gegenüber, der sich mit einem Sieg noch den dritten Platz hätte sichern können. Er lehnte auch sehr mutig ein Remisangebot ab, obwohl er die schlechtere Position hatte. Als er dann überhaupt keine Chance auf einen Sieg hatte, vereinbarten die beiden auch eine Punkteteilung.

Den dritten Platz behauptete GM Fabian Döttling, der in der letzten Runde seinen spielfreien Tag hatte, und das Geschehen als Kommentator verfolgte. Dabei musste er mit ansehen, wie GM Arkadij Naiditsch zur Normalform zurückfand und den Konkurrenten um Bronze, GM Stuart Conquest, überspielte. Ein schöner Abschluss nach seinem katastrophalen Start. Die beiden anderen Partien GM Klaus Bischoff gegen IM Michael Prusikin und IM David Baramidze gegen WGM Almira Skripchenko spielten für die vorderen Platzierungen keine Rolle mehr. Sie endeten beide Remis.

Der Lokalmatador schaffte mit diesem geteilten ersten Platz ein sensationelles Ergebnis, war er doch nach der ELO-Rangliste auf Startplatz 11 gesetzt. Mit einer Turnierperformanz von 2670 Punkten erreichte er eines seiner besten Turnierleistungen überhaupt. Nach dem dritten Platz in der ersten Auflage schaffte er dieses mal sogar noch eine Steigerung.

Bei der Siegerehrung betonte der Turnierorganisator Prof. Dr. Thomas Bezold den lobenswerten Kampfgeist und den unbändigen Siegeswillen der 11 Akteure. Dies drückte sich in einer großen Zahl an entschiedenen Partien aus. Die Remisquote lag bei 50%, wobei viele über die volle Distanz von sechs Stunden ausgetragen wurden. Als besonders gelungen wurde von den Experten der Internetauftritt und die Live-Übertragung, die in den bewährten Händen des Pegnitzers Klaus Steffan lagen, beurteilt. Mit 50.000 Zugriffen aus 60 Ländern während der Großmeistertage wurden in diesem Bereich neue Maßstäbe gesetzt.

Täglich verfolgten rund 50 Personen die Partien der Großmeister hautnah in der Pulvermühle. Einem Dank an die Sponsoren folgten bei der feierlichen Siegerehrung Glückwünsche des Großmeisters Lothar Schmid aus Bamberg und des oberfränkischen Schachpräsidenten Hans Blinzler aus Kronach. Im Namen aller Spieler bedankte sich der Turniersieger Jan Gustafsson für das vorzügliche Essen und die herzliche Gastfreundschaft beim Chef des Hauses, Christian Bezold. Alle Spieler würden sehr gerne zur dritten Auflage der Internationalen Fränkischen Großmeistertage in die Pulvermühle zurückkehren. Alle Endtabellen, Ergebnisse, Partien, Bilder und sonstige Infos waren auf folgender Webadresse abrufbar: www.pulvermuehle2004.steffans-schachseiten.de

(Klaus Steffan)



© 8.96 by Gerhard Hund Update 24.10.2005